Vortrag - "Wie Konflikte unser Leben bereichern können" Ein "Reisebericht" durch die Welt der Konflikte und Gefühle
Für uns Menschen sind Konflikte oft anstrengend und ärgerlich. Woher kommt das? Neben dem üblichen Verständnis von Argumentieren und sich Durchsetzen, gibt es eine Reihe von weniger bekannten Einflussfaktoren auf einen Konflikt, wie uns die Gehirnforschung und die moderne Psychologie zeigen. Die drei wichtigsten Faktoren möchte ich in Form von 3 Thesen vorstellen: These 1: Wir täuschen uns oft über uns selbst, indem wir glauben, unsere eigenen Beweggründe in einem Konflikt zu verstehen. Hier hilft ein Blick in die Arbeitsweise unserer Psyche. These 2: Wir täuschen uns, wenn wir glauben, die anderen müssten so denken und fühlen wie wir. Dieser Irrtum wird klarer nach einem kleinen Ausflug in Persönlichkeits-Modelle These 3: Wir täuschen uns, wenn wir glauben, unsere Kommunikation wäre doch klar und eindeutig. Das ist sie nicht, wie uns u.a. das Vier-Ohren-Modell zeigt. Wenn wir uns über diese Täuschungen ein wenig klarer werden und darüber, wie wir in Zukunft besser sprechen können, birgt das eine Menge Potential für "bessere Konflikte" und ganz allgemein für eine größere Zufriedenheit mit uns selbst. Es geht einerseits um Wissen, aber andererseits um Fähigkeiten. Wie können wir Konfliktfähigkeit erlernen? Sie ist erlernbar wie eine Sprache. Dazu liefere ich kurzfristige und langfristige Vorschläge. Eine Investition, die sich beruflich und privat auf jeden Fall auszahlt. Zur Veranschaulichung der angesprochenen Phänomene enthält der Vortrag viele Beispiele aus dem täglichen Leben und ein kleines Rollenspiel mit einem realitätsnahen Konflikt in einer Partnerschaft. Als Take-Aways gibt es die wichtigsten Merksätze auf Kühlschrank-Souvenirs zum Mitnehmen.
Der Vortrag dauert mit Zwischenfragen etwa 2 Stunden, ggf. anschließend eine Diskussion.